Ich blogge auch auf faktum-magazin.de. Hier können Sie meinen Faktum-Newsletter "Freitagsbrief" abonnieren.
Hinweis zum Datenschutz: Der Faktum-Newsletter und Ihre Abonnement-Daten werden von den Betreibern von faktum-magazin.de verwaltet
Bei meinem Freitagsbrief handelt es sich um eine Auswahl aus dem Medienspiegel der Frankfurter Erklärung zur Gleichstellungspolitik, aber jene Erklärung steht mit ihrem besonderen Zweck ganz für sich. Es gibt eine Liste von Unterzeichnern, aber diese steht in keinerlei Zusammenhang mit dem Medienspiegel.
Im Medienspiegel werden täglich Nachrichten aufgegriffen, und manche werden kommentiert.Der Freitagsbrief stellt eine Auswahl aus dem Medienspiegel der jeweils vergangenen Woche dar, wobei der mündige Leser vorausgesetzt wird.
Daher identifiziere ich mich nicht mit allem, was hier als wöchentliche Auswahl gebracht wird.Zwar bilde ich mir eine möglichst gut begründete Meinung, weiß aber um meine Fähigkeit zum Irrtum, so wie sie für alle Menschen gegeben ist. Deshalb ist mir begründete Kritik immer willkommen, denn sie ist das Mittel, um Denk- oder Sachfehler zu erkennen und zu beseitigen.
Anmerkungen zum Heft
Widerspruch Nr. 63,
35. Jahrgang 2016,
Münchner Zeitschrift für Philosophie
I. Einführung
Die gesellschaftliche Realität selbst hat dieses in früheren Jahrzehnten randständige Thema auf die Tagesordnung gehoben. Und das ist ein Indikator dafür, dass sich eine bereits seit 1400 Jahren bestehende kulturelle Differenz zum aktuellen Konflikt verschärft hat.
Und dieser Umstand hat u. a. etwas mit dem Islam zu tun.
Das Heft bietet sechs Aufsätze zum Themenkreis sowie etliche interessante Buchbesprechungen.
Ich werde mich in dieser Besprechung im wesentlichen auf die Aufsätze beschränken.
Nur auf eine von mir ausgewählte Buchrezension: Das Argument Nr. 319 – Zur Kritik westlicher Islamdiskurse – kehrt der Faschismus wieder? Berlin 2016 werde ich eingehen, weil sie zum Verständnis der heutigen, postmodernen Linken wichtig ist.
In dem vorgelegten Heft wird ein Thema zur Diskussion gestellt, das in früheren Zeiten spezialisierten Orientalisten, z. B. Tilman Nagel, oder Hans-Peter Raddatz, überlassen wurde, deren objektiv außerordentlich wichtigen Forschungsergebnisse dann gesellschaftlich und zum eigenen Schaden nicht oder unzureichend wahrgenommen wurden. Anstatt deren Forschungsergebnisse weitsichtig und politisch-produktiv zu verwenden, sind sie weitgehend ausgeblendet worden. Die Folge sind schwerwiegende praktische politische Fehler im Umgang mit den Ländern der islamischen Welt. Inzwischen schlagen diese Fehler voll auf die Innenpolitik und auf die alltägliche Lebenswelt durch.“ (…)