„Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri hat die Nase voll. Vergangene Woche vollendete der Iran nach dem Rücktritt von Hariri, der Berichten zufolge nach Saudi-Arabien floh, seine Übernahme des Libanon.
Hariri, der die Hisbollah und deren iranische Unterstützer anprangerte, sagte, er fürchte um sein Leben. Hariri hat allen Grund, sich vor der Hisbollah, der mächtigen schiitischen Terrorgruppe und Bevollmächtigten des Iran, die die effektive Kontrolle im Libanon innehat, zu fürchten.
Hinweise deuten darauf hin, dass der Iran und die Hisbollah planen, ihre Kontrolle auch auf den Gazastreifen auszuweiten. Bereits jetzt unterstützt der Iran die Hamas mit finanziellen und militärischen Mitteln. Es ist eben jene Unterstützung des Iran, die der Hamas in den vergangenen zehn Jahren ermöglichte, im Gazastreifen an der Macht zu bleiben. Dem Iran ist es auch zu verdanken, dass sich die Hamas und der Palästinensische Islamische Dschihad, eine weitere im Gazastreifen ansässige Terrororganisation, im Besitz Tausender Raketen und Flugkörper befinden. Es ist Geld aus dem Iran, das es der Hamas und dem Palästinensischen Islamischen Dschihad ermöglicht, weiterhin Tunnel unter der Grenze zu Israel zu graben.
Die Beziehungen zwischen dem Iran und der Hamas haben sich in den vergangenen Wochen intensiviert. Letzten Monat besuchte eine hochrangige Hamas-Delegation Teheran, um an der Beerdigung des Vaters des obersten iranischen Sicherheitschefs, Qassem Soleimani, teilzunehmen. Ein paar Wochen zuvor war bereits eine andere Delegation führender Hamas-Vertreter in Teheran zu Besuch gewesen, um die iranische Führung über die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der zwischen der Hamas und Mahmoud Abbas‘ Palästinensischer Autonomiebehörde (PA) erzielten „Versöhnungs“-Vereinbarung zu unterrichten.“ (…)
https://de.gatestoneinstitute.org/11370/iran-hamas-hisbollah
Kommentar GB:
Dieser sehr ausführliche Artikel bringt Licht in die nahöstlichen Verhältnisse.