Kommentar GB:
Das Zölibat der römisch-katholischen Kirche bewirkt unbeabsichtigt, allein durch leicht vorstellbare Selbstselektionsprozesse, daß sich ein Priestermangel herausbildet, und daß sich zugleich unter den Priestern ein mehr oder weniger deutlich erhöhter Anteil von Homosexuellen (> 3%) finden dürfte. Würde das Zölibat aufgehoben, dann entfielen mit der Ursache auch diese beiden Wirkungen. Diese kausal wirkende Reform brächte die Heilung von den jetzt beklagten Gebrechen der römisch-katholischen Kirche (Priestermangel; Päderastie).
Sicherlich aber entstünden dadurch neue und andere Probleme, die vorab zu bedenken wären.