Kommentar GB:
Der letzte Absatz dieses wichtigen, wenn auch leider wenig ermutigenden Artikels lautet:
(…) „Bei jenem Täter, der Susanne Preusker in seiner Gewalt hatte, war auch eine mehrjährige Therapie erfolglos geblieben. 2011 schrieb die ehemalige Gefängnispsychologin in der Zeitschrift »Focus«, sie habe schon vor ihrem »persönlichen und beruflichen Waterloo« einige gefährliche Straftäter nicht für therapierbar gehalten, nicht erreichbar für die »herkömmlichen und heute bekannten psycho- und sozialtherapeutischen Methoden«. Doch das wolle kaum jemand hören, am allerwenigsten Richter. Susanne Preusker war viele Jahre in Behandlung, um zu bewältigen, was ein rückfälliger Täter ihr angetan hatte. Im Februar 2018 nahm sie sich das Leben.“